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- Viktor Ullmann
(1898–1944)
österreichisch-tschechischer
komponist- musikmanuskripte: reinschriften
- probedrucke/handexemplare
- musikmanuskripte: skizzen und entwürfe
sammlung viktor ullmann: musikmanuskripte (inventare der paul sacher stiftung, bd. 28), mainz : schott musik international 2007 – vergriffen
- Galina Ustvol'skaja
geboren am 17. juni 1919 in petrograd (st. petersburg), udssr
gestorben am 22. dezember 2006 in st. petersburg, russland- textmanuskripte
- fotos
- musikmanuskripte: reinschriften
- sammlung galina ustvol'skaja: musikmanuskripte (1. dezember 2017) - pdf online
- interne verzeichnisse
- Edgard Varèse
(1883–1965)
französisch-amerikanischer komponist- musikmanuskripte: skizzen und entwürfe
- musikmanuskripte: reinschriften
- probedrucke/handexemplare
- textmanuskripte
- korrespondenz
- programme/rezensionen
- fotos
- tonträger
- bibliothek
- sammlung edgard varèse: musikmanuskripte (1. dezember 2017) - pdf online
- sammlung edgard varèse: korrespondenz (21. dezember 2017) - pdf online
- sammlung edgard varèse: korrespondenz louise varèse (11. dezember 2017) - pdf online
- sammlung edgard varèse: lebensdokumente (1. dezember 2017) - pdf online
- interne verzeichnisse
- Sándor Veress
(1907–1992)
ungarischer komponist und musikethnologe- bibliothek
- tonträger
- filme/videos
- musikmanuskripte: reinschriften
- probedrucke/handexemplare
- musikmanuskripte: skizzen und entwürfe
- programme/rezensionen
- fotos
- textmanuskripte
- korrespondenz
- Antoinette Vischer
(1909–1973)
schweizer cembalistin- probedrucke/handexemplare
- korrespondenz
- musikmanuskripte: reinschriften
- tonträger
- programme/rezensionen
- fotos
sammlung antoinette vischer. musikmanuskripte (inventare der paul sacher stiftung, bd. 24), mainz etc.: schott musik international 2003 – vergriffen
- Margrit Weber
(1924–2001)
schweizer pianistin- musikmanuskripte: skizzen und entwürfe
- musikmanuskripte: reinschriften
- probedrucke/aufführungsmaterial
- korrespondenz
- fotos
sammlungen paul sacher, antoinette vischer, margrit weber. musikmanuskripte (inventare der paul sacher stiftung, bd. 1), 1. auflage, winterthur: amadeus 1988 – vergriffen
- Anton Webern
geboren am 3. dezember 1883 in wien, österreich
gestorben am 15. september 1945 in mittersill, österreichdie sammlung anton webern besteht im wesentlichen aus den dokumenten, die der webern-forscher und sammler hans moldenhauer in den jahren nach dem zweiten weltkrieg zusammentrug und in sein umfangreiches quellenarchiv integrierte. sie wurde zusammen mit zwei ebenfalls in den moldenhauer-archiven befindlichen kleineren sammlungen zu hildegard jone und ernst diez 1984 von der paul sacher stiftung erworben und im laufe der jahre durch etliche weitere manuskripte und briefe weberns ergänzt; diese stammen zum teil ebenfalls aus den moldenhauer-archiven, zum teil aber auch aus anderen quellen.
die sammlung enthält skizzen und/oder reinschriften zu allen mit opuszahlen versehenen werken weberns (op. 1 bis 31) und zahlreiche handschriften postum publizierter und unveröffentlichter kompositionen, ausserdem zahlreiche studienarbeiten, werkfragmente und -projekte sowie briefe, autobiographische aufzeichnungen, gedrucktes dokumentationsmaterial und teile von weberns bibliothek. von besonderer bedeutung sind die letzten fünf der insgesamt sechs skizzenbücher, die das gesamte schaffen des komponisten während der letzten zwanzig jahre seines lebens dokumentieren. darüber hinaus befinden sich in der sammlung auch quellen, die moldenhauers initiierung der international webern society sowie die recherchen für seine webern-biographie bekunden.
die sammlung stellt den weltweit größten quellenbestand zum schaffen weberns dar und wird, zusammen mit den in anderen archiven und privatsammlungen befindlichen manuskripten des komponisten, im rahmen der vom musikwissenschaftlichen seminar der universität basel unternommenen historisch-kritischen webern-gesamtausgabe editorisch ausgewertet.
- musikmanuskripte: skizzen, entwürfe und reinschriften ca. 3000 seiten
- musikalien: probedrucke / handexemplare ca. 140
- textmanuskripte: ca. 900 seiten
- korrespondenz: ca. 2100 seiten
- programme / rezensionen: 1 archivbox
- fotos: ca. 130
- bibliothek: ca. 240 bände
ca. 1899–1945 / 1960–1970
- 1984 sammlungseingang
- sammlung anton webern: musikmanuskripte (29. juni 2018) – pdf online
- interne verzeichnisse
- thomas ahrend, «heftige bewegungen der seele, die doch sehr leise sind». zum bearbeitungsprozess von anton weberns rilke-liedern op. 8
in: re-set. rückgriffe und fortschreibungen in der musik seit 1900, hrsg. von simon obert und heidy zimmermann, mainz: schott 2018, s. 102–10 - anton webern, briefe an heinrich jalowetz (veröffentlichungen der paul sacher stiftung, bd. 7), hrsg. von ernst lichtenhahn, mainz: schott: 1999
- anton webern, über musikalische formen. aus den vortragsmitschriften von ludwig zenk, siegfried oehlgiesser, rudolf schopf und erna apostel (veröffentlichungen der paul sacher stiftung, bd. 8), hrsg. von neil boynton, mainz: schott 2002
- anne c. shreffler, traces left behind: webern’s musical nachlass and compositional process
in: settling new scores: music manuscripts from the paul sacher foundation, hrsg. von felix meyer, mainz: schott 1998, s. 103–06 - felix meyer, anton webern: variations for orchestra, op. 30
in: settling new scores: music manuscripts from the paul sacher foundation, hrsg. von felix meyer, mainz: schott 1998, s. 109–14 - felix meyer, «o sanftes glühn der berge». ein verworfenes «stück mit gesang» von anton webern
in: quellenstudien ii. zwölf komponisten des 20. jahrhunderts (veröffentlichungen der paul sacher stiftung, bd. 3), hrsg. von felix meyer, winterthur: amadeus 1993, s. 11–38 - felix meyer, im zeichen der reduktion. quellenkritische und analytische bemerkungen zu anton weberns rilke-liedern op. 8
in: quellenstudien i. gustav mahler, igor strawinsky, anton webern, frank martin (veröffentlichungen der paul sacher stiftung, bd. 3), hrsg. von hans oesch, winterthur: amadeus 1991, s. 53–100 - hans oesch, webern und das sator-palindrom
in: quellenstudien i. gustav mahler, igor strawinsky, anton webern, frank martin (veröffentlichungen der paul sacher stiftung, bd. 3), hrsg. von hans oesch, winterthur: amadeus 1991, s. 101–56
- nr. 29, 2016: yuta asai, vom akkord zur polyphonie. zum kompositionsprozess von anton weberns «das kreuz, das mußt’ er tragen» op. 15/1
- nr. 28, 2015: simon obert, «… die konsequenzen ziehe ich …». ein neu aufgefundener brief von schönberg an webern
- nr. 14, 2001: felix wörner, «... mit dem 3. das stück flott hinausschmeißen». zu anton weberns korrekturen im 3. satz seines konzertes op. 24
- nr. 12, 1999: matthew r. shaftel, webern, schoenberg, and the original version of «himmelfahrt»
- nr. 11, 1998: dominik schweiger, weberns verworfene mikrotöne
- nr. 11, 1998: jean-louis leleu, le choix des registres dans le deuxième mouvement des variations pour piano op. 27 de webern: ce que disent les esquisses
- nr. 9, 1996: christopher hailey, webern’s letters to david josef bach
- nr. 5, 1992: juri n. cholopow, über weberns begriffssystem der formenlehre
- nr. 5, 1992: martin hoyer, neues zu anton weberns frühen liedern
- nr. 5, 1992: lauriejean reinhardt, webern’s literary encounter with hildegard jone
- nr. 4, 1991: graham phipps, harmonic thought in webern's sketches
- nr. 4, 1991: robert w. wason, remnants of tonality in webern’s op. 3/2
- nr. 4, 1991: anne c. shreffler, a new trakl fragment by webern: some notes on «klage»
- nr. 4, 1991: gareth cox, einige quellenkritische bemerkungen zu weberns satz für klavier (m. 112)
- nr. 3, 1990: susanne rode, «schweigt auch die welt, aus farben ist sie immer …». ganz kleine sachen zu anton webern und hildegard jone
- nr. 3, 1990: shinichiro okabe, anton webern: sketches
anton webern gesamtausgabe awg
verlag: universal edition2. februar 2023
- Arthur Wilhelm
geboren am 1. mai 1899 in safenwil (ag), schweiz
gestorben am 4. februar 1962 in basel, schweizaus der autographensammlung des basler ökonomen arthur wilhelm (1899–1962) sind die musikbezogenen dokumente als depositum in die obhut der paul sacher stiftung übergegangen. damit wird erneut eine bedeutende basler privatsammlung für die forschung zugänglich gemacht.
die sammlung arthur wilhelm umfasst mehr als 250 musikhandschriften, musikerbriefe sowie textmanuskripte und widmungszeilen des 18. bis 20. jahrhunderts, darunter zahlreiche autographe von höchstem antiquarischem wert.
der in safenwil bei zofingen geborene und 1923 in heidelberg promovierte arthur wilhelm war ein amateur im besten sinne des wortes. neben einer karriere in der chemischen industrie, die ihn vom italienisch-korrespondenten in der farbenabteilung der ciba bis zum vizepräsidenten des unternehmens aufsteigen ließ, pflegte er eine leidenschaft für kultur und geistesgeschichte. indem er handschriften aus verschiedenen gebieten, vor allem aber aus der musik sammelte, verschaffte er sich, ganz im sinne von stefan zweig, unmittelbare begegnungen mit dem künstlerischen genie.
davon zeugt auch eine mündlich überlieferte episode: wilhelm habe einst ein konvolut mit ungedruckten liedern eines berühmten komponisten angeboten bekommen. er habe sich bedenkzeit erbeten und das manuskript mit nach hause genommen, wo seine frau, von einem pianisten begleitet, ihm die lieder vorgesungen habe, während er mit seinen kindern die musik im original mitverfolgte. er habe sich dann zum kauf entschlossen und später für die veröffentlichung gesorgt. (vgl. tilman seebass, musikhandschriften in basel aus verschiedenen sammlungen, ausstellung kunstmuseum basel vom 31. mai bis zum 13. juli 1975, basel: basler berichthaus 1975, s. 23.)
wilhelms sammeltätigkeit setzte bereits mitte der 1930er jahre ein und wurde durch seinen unerwarteten tod abrupt beendet. indes wurde die bedeutung der sammlung bereits zu lebzeiten erkannt. so erwähnt ein jahresbericht der universitätsbibliothek basel, der vorsteher ihrer musikabteilung (wahrscheinlich hans zehntner, der gleichzeitige leiter des schweizerischen wirtschaftsarchivs) habe aus der autographensammlung von arthur wilhelm «eine schau wertvoller musikhandschriften von alessandro scarlatti bis benjamin britten» eingerichtet. (bericht über die verwaltung der öffentlichen bibliothek der universität basel im jahre 1958, basel 1959, s. 19.) diese private ausstellung fand anlässlich der jahresversammlung der schweizerischen musikforschenden gesellschaft im herbst 1958 in den räumen der ciba statt. (die 1884 begründete chemische industrie basel firmierte von 1970 bis 1992 als ciba-geigy und fusionierte 1996 mit der firma sandoz zu novartis.) öffentlich gezeigt und dokumentiert wurden dann gut zwei dutzend ausgewählte stücke von wilhelms autographen – zusammen mit handschriften aus anderen privatsammlungen – anlässlich einer ausstellung im kunstmuseum basel im jahr 1975. (tilman seebass, musikhandschriften in basel, siehe oben.)
die sammlung arthur wilhelm nun als ganzes zu überblicken, beschert der forschung nicht wenige entdeckungen und erlaubt die klärung offener fragen in bezug auf dokumente, deren verbleib lange unbekannt war. so fanden sich unter den vielen bedeutenden handschriften von johann sebastian bach, joseph haydn, wolfgang amadeus mozart, ludwig van beethoven, franz schubert, gioacchino rossini, franz liszt, johannes brahms, hugo wolf bis zu arnold schönberg, igor strawinsky, anton webern, paul hindemith und william walton auch einige überraschende dokumente, von denen vier im kurztext zum sammlungseingang 2016 vorgestellt werden (mitteilungen der paul sacher stiftung, nr. 30, april 2017 – pdf siehe unten).
- 143 musikmanuskripte
- 10 historische musikdrucke
- 4 textmanuskripte
- 110 briefe, postkarten etc.
- 1 konzertprogramm
ca. 1700–1950
2016 sammlungseingang
interne listen in der pss einsehbar
- heidy zimmermann et al., neue sammlungen 2016: sammlung arthur wilhelm
mitteilungen der paul sacher stiftung, nr. 30, 2017, s. 5–13 (pdf hier)
8. februar 2019
- Stefan Wolpe
(1902–1972)
amerikanischer komponist deutscher herkunft- musikmanuskripte: reinschriften
- textmanuskripte
- musikmanuskripte: skizzen und entwürfe
- fotos
- korrespondenz
- programme/rezensionen
- Ivan Wyschnegradsky
(1893–1979)
französicher komponist russischer herkunft- tonträger
- musikmanuskripte: reinschriften
- probedrucke/handexemplare
- musikmanuskripte: skizzen und entwürfe
- programme/rezensionen
- fotos
- textmanuskripte
- korrespondenz
- instrumente (depositum im museum für musik basel)
sammlung ivan wyschnegradsky: musikmanuskripte (inventare der paul sacher stiftung, bd. 26), mainz etc.: schott musik international 2004 – vergriffen
- Jürg Wyttenbach
(1935–2021)
schweizer komponist, dirigent und pianist- musikmanuskripte: reinschriften
- probedrucke/handexemplare
- musikmanuskripte: skizzen und entwürfe
- fotos
- Ludwig Zenk
(1900–1949)
österreichischer komponist- programme/rezensionen
- fotos
- musikmanuskripte: skizzen und entwürfe