K - O
- Werner Kaegi
(1901–1979)
die sammlung werner kaegi wurde im frühjahr 2022 in die universitätsbibliothek basel überführt.
weitere informationen hier
- Mauricio Kagel
(1931–2008)
deutscher komponist argentinischer herkunft- bibliothek
- tonträger
- filme/videos
- musikmanuskripte: reinschriften
- probedrucke/handexemplare
- musikmanuskripte: skizzen und entwürfe
- programme/rezensionen
- fotos
- textmanuskripte
- korrespondenz
- instrumente (depositum im museum für musik basel)
- Rudolf Kelterborn
geboren am 3. september 1931 in basel, schweiz
gestorben am 24. märz 2021 in basel, schweiz
- musikmanuskripte: skizzen, entwürfe und reinschriften
- textmanuskripte
- korrespondenz
- tonträger
- interne verzeichnisse
- Oliver Knussen
geboren am 12. juni 1952
gestorben am 8. juli 2018[in vorbereitung]
- György Kurtág
(*1926)
ungarischer komponist- musikmanuskripte: reinschriften
- probedrucke/handexemplare
- musikmanuskripte: skizzen und entwürfe
- programme/rezensionen
- fotos
- textmanuskripte
- korrespondenz
- Helmut Lachenmann
(*1935)
deutscher komponist- musikmanuskripte: reinschriften
- probedrucke/handexemplare
- musikmanuskripte: skizzen und entwürfe
- programme/rezensionen
- LaSalle-Quartett
amerikanisches streichquartett, aktiv von 1946 bis 1987
archiv übernommen aus dem besitz des primarius des lsq, walter levin
- probedrucke/aufführungsmaterial
- korrespondenz
- programme/rezensionen
- fotos
- tonträger
- Hans Ulrich Lehmann
(1937–2013)
schweizer komponist- musikmanuskripte: reinschriften
- korrespondenz
- musikmanuskripte: skizzen und entwürfe
- fotos
- tonträger
- René Leibowitz
(1913–1972)
französicher komponist und musikschriftsteller polnischer herkunft- tonträger
- musikmanuskripte: reinschriften
- probedrucke/handexemplare
- musikmanuskripte: skizzen und entwürfe
- programme/rezensionen
- fotos
- textmanuskripte
- korrespondenz
sammlung rené leibowitz. musikmanuskripte (inventare der paul sacher stiftung, bd. 14), winterthur: amadeus 1995 – vergriffen
- Rolf Liebermann
(1910–1999)
schweizer komponist- musikmanuskripte: reinschriften
- korrespondenz
- musikmanuskripte: skizzen und entwürfe
- bibliothek
sammlung rolf liebermann. musikmanuskripte (inventare der paul sacher stiftung, bd. 32), mainz etc.: schott music 2011 – vergriffen
- György Ligeti
geboren am 28. mai 1923 in târnăveni, siebenbürgen, rumänien
gestorben am 12. juni 2006 in wiendie sammlung györgy ligeti enthält praktisch den gesamten musikalischen nachlass des komponisten. ein teil der musikmanuskripte sowie korrespondenz und textmanuskripte gelangten bereits 1991 aus der sammlung von ove nordwall in die pss. der komponist selbst übergab den großteil seiner schaffensdokumente im jahr 2000. weitere ergänzungen gingen nach der auflösung seines hamburger studios 2004 und nach seinem tod 2006 ein.
die sammlung umfasst manuskripte (skizzen, entwürfe, reinschriften) zu den meisten werken, sowohl aus den frühen jahren in ungarn als auch seit der emigration 1956, überdies zahlreiche skizzenbücher und werkfragmente.
hinzu kommen textmanuskripte und eine umfangreiche korrespondenz (mit über 1000 korrespondenten, z.b. h. g. adler, pierre boulez, elias canetti, carl dahlhaus, peter maxwell davies, mario di bonaventura, erich doflein, ferenc farkas, morton feldman, ernst gombrich, ernst krenek, györgy und martá kurtág, bruno maderna, gerhard neuweiler, luigi nono, ove nordwall, roman polanski, jean-claude risset, wolf rosenberg, nelly sachs, matyás seiber, wolfgang steinecke, karlheinz stockhausen, heinrich strobel, stefan wolpe, iannis xenakis, bernd alois zimmermann und zahlreichen institutionen).
ausserdem enthält die sammlung zahlreiche fotos, tonträger und filmdokumente, wie auch einen teil der bibliothek bzw. phonothek und biographische dokumente. die umfangreiche dokumentation enthält programmhefte und rezensionen (ab den 1950er jahren).
- musikmanuskripte: skizzen, entwürfe, reinschriften: ca. 25.000 seiten / zugang über mikrofilm
- textmanuskripte: ca. 2.000 seiten
- korrespondenz: ca. 16.000 seiten / zugang über mikrofilm
(54 archivboxen noch nicht verfilmt; stand april 2015) - tonträger: 430 tonbänder, 278 lps
- filme / videos: 70 videos
- programme / rezensionen: 32 archivboxen
- fotos: keine angabe
ca. 1938–2006
- sammlung györgy ligeti: musikmanuskripte (inventare der paul sacher stiftung, bd. 34), mainz etc.: schott music 2016 – vergriffen
- internes mikrofilmregister in der pss einsehbar
- interne listen in der pss einsehbar
- 2023: ligeti-labyrinth. ein streifzug durch das schaffen györgy ligetis - ausstellungskatalog
- 2023: ligeti-labyrinth. eine ausstellung zum 100. geburtstag von györgy ligeti - info
- 2007: györgy ligeti, gesammelte schriften, 2 bde., hrsg. von monika lichtenfeld (veröffentlichungen der paul sacher stiftung, bd. 10)
forschungsbeiträge in den mitteilungen der paul sacher stiftung (als pdf hier):
- nr. 29, 2016: heidy zimmermann, «smuel ligeti» – spuren einer zionistischen episode in györgy ligetis frühwerk
- nr. 26, 2013: márton kerékfy, a folkloric collage jettisoned: the original version of the first movement of györgy ligeti’s violin concerto (1990)
- nr. 25, 2012: bianca tiplea temes, tracking down ligeti’s unfinished third and fourth string quartets
- nr. 22, 2009: jennifer iverson, shared compositional techniques between györgy ligeti's pièce électronique n° 3 and atmosphères
- nr. 21, 2008: ferenc lászló, ein frühes ligeti-autograph: burját aratódal (1945)
- nr. 20, 2007: martin scherzinger, remarks on a sketch of györgy ligeti : a case of african pianism
- nr. 18, 2005: simon gallot, symétrie et asymétrie dans «the lobster quadrille» de györgy ligeti: au rythme d’une danse dégingandée
- nr. 16, 2003: jonathan w. bernard, a key to structure in the kyrie of györgy ligeti’s requiem
- nr. 15, 2002: stefan fricke, fluxus-musik mit metronomen
- nr. 15, 2002: yulia kreinin, «to arrest the process»: moving clusters by györgy ligeti and witold lutoslawski
- nr. 10, 1997: maria kostakeva, die asemantische semantik in der vokalmelodik györgy ligetis (am beispiel der aventures & nouvelles aventures)
verlag: schott music
4. februar 2019
- Ina Lohr
(1903–1983)
schweizer kirchenmusikerin holländischer herkunft- korrespondenz
- fotos
- musikmanuskripte: reinschriften
- tonträger
- bibliothek
- Arthur Lourié
(1892–1966)
amerikanischer komponist russischer herkunft- musikmanuskripte: reinschriften
- textmanuskripte
- musikmanuskripte: skizzen und entwürfe
- fotos
- korrespondenz
- programme/rezensionen
- Witold Lutosławski
(1913–1994)
polnischer komponist- filme/videos
- musikmanuskripte: reinschriften
- textmanuskripte
- musikmanuskripte: skizzen und entwürfe
- fotos
- tonträger
- korrespondenz
- programme/rezensionen
- Bruno Maderna
(1920–1973)
italienischer dirigent und komponist- tonträger
- musikmanuskripte: reinschriften
- probedrucke/handexemplare
- musikmanuskripte: skizzen und entwürfe
- programme/rezensionen
- fotos
- textmanuskripte
- korrespondenz
sammlung bruno maderna. musikmanuskripte (inventare der paul sacher stiftung, bd. 6), winterthur: amadeus 1990 – vergriffen
- Frank Martin
(1890–1974)
schweizer komponist- bibliothek
- tonträger
- musikmanuskripte: reinschriften
- probedrucke/handexemplare
- musikmanuskripte: skizzen und entwürfe
- programme/rezensionen
- fotos
- textmanuskripte
- korrespondenz
sammlung frank martin. musikmanuskripte (inventare der paul sacher stiftung, bd. 10), winterthur: amadeus 1990 – vergriffen
- Hermann Meier
(1906–2002)
schweizer komponist- musikmanuskripte: reinschriften
- korrespondenz
- musikmanuskripte: skizzen und entwürfe
- programme/rezensionen
- fotos
- sammlung hermann meier: musikmanuskripte (11. september 2020) – pdf online
- interne verzeichnisse
- Peter Mieg
geboren am 5. september 1906 in lenzburg, schweiz
gestorben am 7. dezember 1990 in aarau, schweizpeter mieg war ein umfassend gebildeter und vielseitig begabter homme de lettres, der sich als komponist ebenso einen namen gemacht hat wie als publizist und bildender künstler. die sammlung peter mieg umfasst den musikalischen teil des nachlasses.
als sohn einer traditionsreichen bürgerlichen familie genoss mieg frühe musische förderung und knüpfte bereits während der gymnasialzeit kontakte zum basler musikleben. neben einer pianistischen ausbildung bei emil frey in zürich studierte er kunst- und musikgeschichte sowie französische und deutsche literatur. 1929–30 verbrachte er einzelne semester in paris und basel. hier befreundete er sich mit paul sacher, dort traf er mehrmals mit der cembalistin wanda landowska zusammen. nach der promotion mit einer arbeit über «morgenthaler, moilliet, epper – studien zur modernen aquarellmalerei in der schweiz» (1933) siedelte mieg sich in basel an, wo er bis 1939 als kunst-, literatur- und musikberichterstatter für die basler nachrichten tätig war.
1935 besuchte er einen interpretationskurs für neue musik unter der leitung von wladimir vogel; im gleichen jahr erfolgten die ersten aufführungen eigener kompositionen (z.b. des konzerts nr. 6 für zwei klaviere). 1939 erwarb mieg das landhaus «sonnenberg» am lenzburger schlosshügel, wo er bis zum ende seines lebens wohnte. während er weiterhin als kulturpublizist (u.a. für nzz und faz, die weltwoche und das magazin du) aktiv blieb, pflegte mieg in den kriegsjahren einen prägenden kontakt zu frank martin. seinen durchbruch als komponist erlebte er 1955 mit der aufführung des concerto da camera für streicher, klavier und pauken (1952) beim schweizerischen tonkünstlerfest sowie des concerto veneziano für streichorchester (1955) an der biennale venedig. von da an erhielt das komponieren priorität, bestärkt durch aufträge u.a. von radio basel, der tonhalle-gesellschaft zürich, der festival strings lucerne und des zürcher kammerorchesters. paul sacher führte verschiedentlich werke von mieg auf; die auf prousts recherche bezogene komposition combray (1977) geht auf einen auftrag von ihm zurück. miegs affinität zur französischen kultur zeigt sich in seinem gesamten komponieren. stark vom neoklassizismus geprägt, erhält es seine persönliche färbung durch transparenz, konzertanten gestus und romanischen esprit.
seit den 1960er jahren trat mieg auch mit ausstellungen seines malerischen werks an die öffentlichkeit. nach seinem tod wurde der nachlass durch die von ihm selbst initiierte peter mieg stiftung in lenzburg betreut. bis 2018 war sie im haus «sonnenberg» domiziliert, seither hat sie ihren platz im müllerhaus in lenzburg gefunden. dort werden weiterhin das malerische und journalistische œuvre sowie biographische und familiendokumente aufbewahrt.
die sammlung peter mieg umfasst entwürfe und reinschriften zu sämtlichen kompositionen, eine auswahl von musikbezogenen textmanuskripten, zahlreiche unveröffentlichte tonaufzeichnungen sowie eine vollständige dokumentation der werke in programmheften und rezensionen. miegs kontakte zu musikern, künstlern und schriftstellern spiegeln sich in den briefwechseln mit zeitgenossen wie gottfried von einem, günter grass, hermann hesse, silvia kind, frank martin, albert moeschinger, marcel mihalovici, meret oppenheim, hans rosbaud, alexander tscherepnin und thornton wilder. in der sammlung finden sich auch einzelne briefe von johannes brahms und clara schumann sowie musikmanuskripte von boris blacher, gottfried von einem, frank martin und von miegs großtante fanny hünerwadel.
- musikmanuskripte: 147 werkdossiers, 1 konvolut mit jugendwerken
- musikdrucke: 88
- textmanuskripte: 1 archivbox
- korrespondenz: 44 archivboxen
- programme / rezensionen: 20 archivboxen
- fotos: ca. 100
- tonträger: ca. 150
1922–1990
- 2018 sammlungseingang
- interne verzeichnisse
homepage: www.petermieg.ch
9. oktober 2019
- Marcel Mihalovici
(1898–1985)
französischer komponist rumänischer herkunft- musikmanuskripte: reinschriften
- probedrucke/handexemplare
- musikmanuskripte: skizzen und entwürfe
- fotos
- tonträger
- textmanuskripte
- programme/rezensionen
- Massimo Mila
(1910–1988)
italienischer musikkritiker und -publizist- korrespondenz
- musikmanuskripte: reinschriften
- Darius Milhaud
(1892–1974)
französischer komponist- musikmanuskripte: reinschriften
- probedrucke/handexemplare
- musikmanuskripte: skizzen und entwürfe
- textmanuskripte
- korrespondenz
- Norbert Moret
(1921–1998)
schweizer komponist- musikmanuskripte: reinschriften
- musikmanuskripte: skizzen und entwürfe
- Roland Moser
(*1943)
schweizer komponist- musikmanuskripte: reinschriften
- probedrucke/handexemplare
- musikmanuskripte: skizzen und entwürfe
- Conlon Nancarrow
(1912–1997)
mexikanischer komponist amerikanischer herkunft- filme/videos
- bibliothek
- instrumente
- musikmanuskripte: reinschriften
- textmanuskripte
- musikmanuskripte: skizzen und entwürfe
- fotos
- tonträger
- korrespondenz
- programme/rezensionen
- Siegfried Oehlgiesser
(1908–1993)
österreichischer pianist- textmanuskripte
- korrespondenz
- musikmanuskripte: reinschriften
- programme/rezensionen
- Erik Oña
geboren am 20. november 1961 in córdoba, argentinien
gestorben am 14. september 2019 in basel, schweizaus der hand von erik oñas witwe, helena bugallo, erhielt die paul sacher stiftung im jahr 2022 einen umfangreichen bestand von dokumenten zum kompositorischen schaffen oñas als geschenk. die so entstandene sammlung erik oña umfasst alle erhaltenen manuskripte zu eigenen werken, beginnend mit den ersten, noch in argentinien uraufgeführten stücken wie viviendas propias (1985), avatar (1988), aspectos (1988) und aspectos ii (1991). anhand der nun zugänglichen skizzendossiers lassen sich wichtige einzelwerke wie tiger und patriarch (1994), euler sonaten (2001) oder das gold des rheins (2012) ebenso im detail studieren wie die strukturellen zusammenhänge innerhalb der dreiteligen, aus jodeln (1996–99), andere stimmen (2003) und lokaler widerstand (2006) bestehenden werkgruppe. des weiteren enthält die sammlung manuskripte zu oñas bearbeitungen (u. a. stücke von mahler, mozart und insbesondere conlon nancarrow) sowie einen bestand an tonaufnahmen und konzertprogrammen.
das musikalische wirken erik oñas umfasste neben dem eigenen komponieren auch dirigieren und kompositionslehre. so begann er unmittelbar nach seinem kompositions- und dirigierstudium an der universidad nacional de la plata (1982–88) am selben ort selbst komposition und orchestrieren zu unterrichten (1988–93). ähnlich verhielt es sich an seiner nächsten station, der state university of new york at buffalo, wo sich an sein kompositionsstudium (1993–99 mit promotion) wiederum eine lehrtätigkeit in komposition anschloss.
weitere gastprofessuren führten oña an das kunitachi college of music in tokio (komposition und computermusik, 1995/97/99) und an die university of birmingham in england (komposition, 2001–03). 2003 wurde er schließlich als professor für komposition und zugleich als leiter des elektronischen studios an die hochschule für musik der musik-akademie basel berufen, wo er bis zu seinem verfrühten tod blieb.
parallel dazu wirkte oña – nicht nur an seinen studien- und lehrorten – als dirigent verschiedener ensembles und orchester in europa, nord- und südamerika. dabei brachte er über 150 werke zur uraufführung, viele davon mit dem kölner thürmchen ensemble, dem er seit 1996 als fester dirigent angehörte.
- musikmanuskripte: skizzen, entwürfe, reinschriften zu eigenen werken und bearbeitungen
- fotos: kleiner bestand
- filmmaterial: kleiner bestand
- tonaufnahmen
- programme
1985–2019
- 2022 sammlungseingang
- interne verzeichnisse in der pss einsehbar
[keine]
- homepage: www.erik-ona.com
- verlag: thuermchen verlag
matthias kassel / heidrun ziems
18.12.2023