Konzert
23. Juni 2022
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Konzert Bugallo-Williams Piano Duo |
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Bugallo-Williams Piano Duo
Eine Video-Aufzeichnung des Konzerts des Bugallo-Williams Piano Duos ist online verfügbar
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Tania León |
Satiné (1999) |
György Kurtág (*1926) |
aus Játékok IV (1979) und Játékok VIII (2010) Nebelkanon Hommage à Halmágyi Mihály Hommage à J. S. B. Präludium und Walzer in F |
Amy Williams (*1969) |
aus Piano Portraits (2019–20) (europäische Erstaufführung) Lukas Helena |
Béla Bartók (1881–1945) |
aus Im Freien (1926) IV. Musiques Nocturnes |
Igor Strawinsky (1882–1971) |
Agon (Fassung für zwei Klaviere, 1957) |
György Kurtág | aus Übertragungen von Machaut bis J. S. Bach (1973–76) Girolamo Frescobaldi (1583–1643): Corrente IV |
György Kurtág | aus Játékok III und Játékok IV (1979) Hommage à Stravinsky – Glocken Hommage à Szervánszky – Stille Hommage à Sárközy – Hand in Hand |
Charles Ives (1874–1954) |
aus der Klaviersonate Nr. 2, Concord, Mass., 1840–60 III. The Alcotts (1915) |
Amy Williams | On and On (2022) (Uraufführung) |
Amy Williams | aus Piano Portraits (2019–20) (europäische Erstaufführung) Liz |
Peter Eötvös (*1944) |
Lisztomania (2018) |
Das Bugallo-Williams Piano Duo führt seit 1998 weltweit innovative Programme zeitgenössischer Musik auf. Helena Bugallo und Amy Williams spielen neuste Stücke neben Meisterwerken des 20. Jahrhunderts für Klavier zu vier Händen und für zwei Klaviere. Sie haben Dutzende von Werken uraufgeführt, von denen viele eigens für das Duo geschrieben wurden, und haben mit renommierten Komponisten wie Louis Andriessen, Lukas Foss, Tania León, Betsy Jolas, Carola Bauckholt, Peter Eötvös und Steve Reich zusammengearbeitet. Außerdem arbeiten sie mit Komponistinnen und Komponisten zusammen, die neue Ansätze beim Klavierspiel mittels Multimedia, Elektronik und erweiterten Methoden erkunden. Um das Repertoire für Klavier zu vier Händen zu erweitern, hat das Duo Transkriptionen der Studies for Player Piano von Conlon Nancarrow sowie Klavierbearbeitungen Strawinskys von eigenen Werken auf CD.
Helena Bugallo besitzt Hochschulabschlüsse vom Conservatorio Gilardo Gilardi in La Plata (Argentinien) und der Universität Buffalo (USA), wo sie einen M.A. in Klavier erwarb und in Musikwissenschaft promoviert wurde. Aufgrund ihrer Spezialisierung auf zeitgenössische Musik ist sie bei internationalen Festivals in Tanglewood, Warschau, Venedig, München und Donaueschingen aufgetreten. Sie hat mit zahlreichen etablierten Ensembles zusammengearbeitet, so z.B. mit dem Meridian Arts Ensemble (New York), dem SWR-Vokalensemble, dem Schlagquartett Köln und Ensemble Resonanz. Zwischen 2006 und 2016 gehörte sie dem Ensemble Phoenix Basel an. Sie lehrte an der University of Birmingham (UK) und unterrichtet seit 2016 an der Musik-Akademie Basel/Musikschule Riehen. Von 2016 bis 2021 arbeitete sie im Rahmen eines SNF-Forschungsprojekts an der kritischen Ausgabe von Conlon Nancarrows Musik, die beim Verlag Schott erscheinen wird.
Amy Williams erlangte an der Universität von Buffalo einen M.A. in Klavier und wurde dort auch in Komposition promoviert. Ihre Kompositionen wurden an international renommierten Spielstätten für zeitgenössische Musik von führenden Solisten und Ensembles aufgeführt, etwa vom Pittsburgh Symphony Orchestra, dem Buffalo Philharmonic Orchestra, den Ensembles Aleph, Dal Niente, Talujon, dem International Contemporary Ensemble und dem JACK Quartet sowie von der Pianistin Ursula Oppens. Ihre Stücke erscheinen bei internationalen Labels. Amy Williams hat diverse Stipendien erhalten, z.B. Howard Foundation Fellowship, Fromm Music Foundation Commission, Guggenheim Fellowship, Koussevitzky Foundation Commission, Goddard Lieberson Fellowship der American Academy of Arts and Letters sowie 2017–18 ein Fulbright Scholar Fellowship to Ireland. Sie lehrt derzeit an der University of Pittsburgh und ist künstlerische Leiterin des New Music On The Point Festival in Vermont.